Mama, Papa und Dieter – Folge 4

Es ist eine schöner Tag! Dieter liegt im Bett. Er träumt mit offenen Augen: Wie schön könnte es sein, wenn die drei Frauen von der Rezeption in diesem Moment bei ihm wären? “Na ja, lieber keine Liebeleiein am Arbeitsplatz anfangen!” denkt er sich. Da kommt Mama herein! “Dieter, schläfst Du schon?” – “Nein, Mama!” – “Darf ich mich an Dein Bett setzen?” Sie setzt sich an sein Bett. “Also, tut mir leid, dass ich all die Jahre so eine strenge Mutter war, aber ich wollte einfach nur Dein Bestes!” Dieter guckt ungläubig. Woher kam diese plötzliche Wendung?

“Eine Freundin vom Rommeeclub hat mir erzählt, ihre Tochter hat von Dir erfahren, dass Du solche Träume hattest … .” Dieter wird rot! “Was für Träume denn, Mama?” Sie guckt ihn schelmisch an. “Na, von wegen dreckige Unterhosen und schöne Frauen … !” Er schließt seine Augen. Tränen fließen über sein Gesicht! Seiner Mutter nimmt ihn in den Arm. “Mama, ich bin einsam! So viele Frauen im Internet reden mit mir, bei der Arbeit habe ich auch eine Menge weiblicher Kontakte, und dennoch bin ich immer noch allein! Das ist so hart für mich!” – “Weißt Du, damals, bevor ich Papa kennengelernt habe, da war ich nie einsam! Jede Woche kam ein anderer Junge zu mir, manchmal waren es auch mehrere Jungs auf einmal … . Seit ich Deinen Vater kenne, ist das anders!” Er blickt sie verwundert an. “Das hast Du mir nie erzählt!” – “Ich wollte nicht, dass Du mich siehst wie eine Hupfdohle, denn die bin ich nämlich schon lange nicht mehr!” – “Nein Mama, Du warst für mich immer die anständigste und ordentlichste Frau der Welt! Manchmal warst Du mir ehrlich gesagt sogar zu streng.” – “Ich wollte nicht, dass Du genau wie ich mit Deinen Gefühlen so durcheinandergerätst! Damals wusste ich vor lauter langer Weile nicht, wie ich mir meine Freizeit gestalten sollte. Ich fand, dass mir die Männer quasi nachliefen, und das war auch sehr angenehm für mich, jedenfalls für den Moment.”

Dieter fragt nach einer Minute der Stille: “Und wie war das dann mit Papa? Wieso hast Du für ihn Dein bewegtes Leben aufgegeben?”. Sie lächelt ihn an und meint: “Nun, anders als alle anderen, hat er mich ins Schlafzimmer gezerrt und sich an mich gekuschelt!”. “Ja, aber das haben doch alle anderen wohl ebenso gemacht, oder etwa nicht?” will Dieter wissen! Die Mutter bricht in lautes Lachen aus: “Weißt Du, was Dein Papa gemacht hat? Er hat schon mit mir gekuschelt, und ich wollte mich ausziehen, da sagt er pötzlich zu mir, ich solle das nachlassen, das könnten wir später gleichwohl noch nachholen, er wolle erst einmal nur mit mir kuscheln, reden und mich näher kennenlernen!”. Dieter bekommt große Augen! “Ja, mein Sohn, Dein Vater hat zwei Wochen lang jeden Tag ein paar Stunden mit mir im Bett nur gekuschelt und geredet!” – “Und dann, was war dann?” – “Dann meinte er eines Tages, er empfinde etwas sehr Angenehmes für mich, und las mir ein Liebesgedicht vor, dass er mir am Tag zuvor geschrieben hatte. Ich war überwältigt von seinem Einfühlungsvermögen und begann, mich in ihn zu verlieben.” – “Ja, jetzt habt ihr es gemacht, oder?” – “Nein, noch nicht! Er hat mir gesagt, wann immer ich das, was ich gleich zu Anfang hätte tun wollen, aus tiefstem Herzen mit ihm gemeinsam wollen würde, er würde nun bereit dafür sein. Eine Woche später war ich dann schließlich bereit für ihn. Du siehst, es ging eigentlich schon recht schnell zwischen Deinem Vater und mir, aber er hatte ernste Absichten, und ich bin froh, dass ich es mit ihm letztendlich aus Liebe gemacht habe, und nicht nur aus purer Leidenschaft! So sind es jetzt bereits viele glückliche Jahre mit ihm geworden.”

Dieter ist erstaunt von der plötzlichen Offenheit seiner Mutter! “Junge, wenn Du Frauen nach Hause bringen willst, mach das ruhig, aber sei bloß vorsichtig, welche Frauen Du Dir aussuchst, OK?” Dieter strahlt: “Danke Mama!”. Bisher durfte nämlich keine Freundin über Nacht bei ihm bleiben, nun ist das endlich anders!

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Mama, Papa und Dieter – Folge 3

Dieter findet sich umringt von 8 Frauen. Einmal vergnügt er sich mit der einen Frau, dann kommt die Nächste auf ihre Kosten! Es ist echt ein wildes Treiben, doch Dieter fühlt sich sauwohl, warum klappt nur alles so gut? Ihm geht scheinbar nie der Saft aus! Auf einmal steht seine Mutter dann vor ihm. Er liegt in seinem Bett: ganz alleine! “Dieter? Bist Du wach? Ich habe solche Geräusche aus Deinem Zimmer gehört! Bist Du etwa krank?” will Mama wissen. Er antwortet: “Nein, Mama, alles ist in Ordnung!”. Die Mutter geht beruhigt wieder aus seinem Zimmer hinaus.

“So eine Sch…!” denkt sich Dieter. Er sieht in seiner Unterhose nach, dann fängt er an, zu lachen! “Wenn es doch nur einmal Wirklichkeit wäre! Immer nur diese Träume, und am Ende freut sich einzig und allein die Waschmaschine darüber!” schimpft er mit sich selbst! Na ja, wenigstens hat die Mama nichts davon gemerkt … . Die Frage stellt sich aber in der Tat: Wann findet Dieter endlich eine Frau?

Der übliche Weg zur Arbeit ist reine Routine: Zuerst geht es mit der Bahn eine halbe Stunde lang weiter, dann folgt noch die restliche halbe Stunde Fußmarsch! Zum Schluss ist er beim Hotel angekommen. “Servus Dieter! Gut geschlafen?” will der Portier wissen. “Na, wie immer, und Du?” fragt er zurück. Der Portier verweist, wie gewöhnlich, auf seine Ohropax, ohne die er beim lauten Schnarchen seiner Frau schon längst nicht mehr schlafen könnte! Dieter meint: “Na, aber immerhin hast Du eine Frau!”. Nach einem freundlich anerkennenden Grinsen geht es weiter. “Hallo Chef, 10 Gäste haben kurzfristig storniert, 2 Zimmer waren versehentlich doppelt gebucht worden, die haben wir jetzt richtig gebucht, und der Bürgermeister von New York will doch erst zwei Wochen später kommen!” – “Aha, gut, guten Morgen! Wie sieht es mit dem Frühstück aus?” – “Alle sind bereit zum gemeinsamen Frühstück, mit Ausnahme von Berthold, Erika und Felix, die noch die Gäste beim Frühstück betreuen müssen!” – “Gut, dann fangen wir an, die Drei kommen dann eben morgen zum Essen.” Alle Hotelangestellten, die gerade nicht dringend für die Gäste da sein müssen, gehen in den separaten Frühstücksraum, um gemeinsam zu frühstücken.

“Ja Chef, seit Sie unser Hotel führen, schauts immer gemütlich aus, zum Frühstück!” schmeichelt der Concierge. Dieter schmunzelt. Eine halbe Stunde später haben fast alle ihr Essen fertig. Dieter geht in sein Büro, um die üblichen Pflichten eines Hotelmanagers zu erfüllen: Finanzakten wälzen, Events organisieren, Lieferanten mahnen usw. . Es scheint ein ganz gewöhnlicher Tag zu sein, da klingelt plötzlich das Telefon: “Dieter, Dein Bettlaken ist ja so dreckig! Was hast Du bloß damit gemacht? Sag nicht, Du hast einen feuchten Traum gehabt!?”. Das Peinliche an dem Anruf ist aber, dass die drei Damen von der Rezeption gerade im Büro sind, und zu allem Überfluss auch noch die Freisprechfunktion eingeschaltet ist! Die Damen kichern leise vor sich hin. Dieter sieht sie kichern, guckt auf den Freisprechknopf und sieht: Alle hören mit! Da wird Dieter urplötzlich tomatenrot: “Ein Glas Wasser, bitte!”.

Nachdem die Mutter wieder aufgelegt hat, trinkt er das Glas Wasser, das eine der drei Rezeptionistinnen ihm eilig herbeigebracht hat. Er bittet sie: “Bitte schließen Sie die Tür!”. “Haben Sie irgend etwas mitbekommen?” – “Hihihi, ja, schon!” – “Dann wissen Sie, was mein Problem ist?” – “Schmutzige Unterwäsche vielleicht?” – “Wie?” Er dreht sich weg, guckt in seine Hose hinein und ruft: “Nein! Und ich wollte doch noch die Unterhose wechseln!”. Jetzt wird er wieder rot, weil er merkt, dass er diesen Ausruf lieber für sich hätte behalten sollen! “Chef, ist Ihnen nicht gut?” fragt die Blonde ihn. “Heute geht auch alles schief!” antwortet er. Er erzählt den drei jungen Damen von seinem Traum und von seiner Mutter. “Meine Damen, ich vertraue Ihnen das ja nur ungerne an, aber ich bin einfach verzweifelt!” haucht er ihnen entgegen. Alle Drei nehmen ihn in den Arm und streicheln ihn. “Es wird alles wieder gut! Wir bekommen das schon wieder hin!” beruhigen sie ihn.

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Mama, Papa und Dieter – Folge 2

“Mama, sag mal, wo ist eigentlich mein USB-Stick?” – “Den habe ich sicher aufbewahrt!” Dieter ist sauer: “Mama, Du kannst mir doch nicht meine Sachen wegnehmen!”. Die liebe Mutter hatte beim Aufräumen in Sohnemanns Zimmer zufällig einen Datenspeicher im Stickformat unterm Kopfkissen gefunden! Flink und neugierig steckte sie den Speicherstick an ihrem eigenen Computer an, doch was war das? Da waren ja sämtliche Fotos von allen Freunden und Freundinnen drauf!

“Lieber Dieter, ich habe bestimmt unter Deinen vielen Fotos von Freunden auch ein paar Dutzend unanständige Bilder gefunden! Muss mein Sohn denn die Sabine aus Dresden oben ohne auf seinem PC haben? Was ist das bloß für eine Nymphomanin!?” Dieter wird rot! Die Mama zählt noch mindestens zehn weitere Frauen auf, mit denen Dieter regelmäßig chattet, die ihm wiederum ebenfalls Nacktfotos von sich geschickt hatten. “Mama, das ist doch wohl meine Sache!” – “Nein, ich bin immer noch Deine Mutter! Und außerdem, die Frauen sind doch alle über 40, warum musst Du Dir immer so alte Freundinnen aussuchen? Willst Du etwa keine eigene Familie haben?” – “Also, zu Deiner Information, die Jüngste von denen, die Du erwähnt hast, ist 39, also gerade einmal 4 Jahre älter als ich! Aber was geht Dich eigentlich mein Privatleben an? Frage ich Dich etwa nach der letzten Nacht mit Papa?” – “Ich muss doch schon sehr bitten, Du sprichst immerhin mit Deiner Mutter!”

Zwei Stunden später hat Dieter seine Daten wieder, aber das sollte ihm jetzt eine Lehre sein: Nie wieder wird er seinen Speicherstick so offensichtlich herumliegen lassen! Natürlich hat er ab und zu gerne mit einigen Frauen herumgeflirtet, und als sie ihm dann ganz plötzlich die Blöße gegeben haben, da lief ihm oftmals förmlich das Wasser im Mund zusammen. Daraufhin hieß es dann leider so gut wie immer “Findest Du etwa, ich sehe nicht sexy aus? Mein Mann findet, ich hätte schon ein paar Falten. Meinst Du das auch?”. Einmal war eine Freundin auch sehr freizügig ihm gegenüber, und sie war sogar noch Single! Als er daraufhin wagemutig sein allerbestes Stück vor der Kamera zum Besten gab, da meinte sie allerdings nur “Lecker siehst Du ja schon aus, aber ich steh eben nicht auf Männer! Sorry!”.

Tja, im richtigen Leben eine passende Frau zu finden, ist nicht immer leicht, aber ebenso im Internet ist Dieter bisher, sehr zum Entsetzen seiner Mutter, noch nicht wirklich fündig geworden! Und nun weiß die werte Mama zu alledem auch noch Bescheid über sein Liebesleben … . “Wenn nur endlich einmal ein Tag vollkommen richtig laufen könnte, ohne dass Mama immer überall dazwischenfunkt, das wäre echt toll!” träumt Dieter.

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Mama, Papa und Dieter – Folge 1

“Hey, Mama, warum hast Du mir das Modem ausgemacht?” fragt Dieter seine Mutter. “Nun, solange Du Deine Füße unter unseren Tisch stellst, darfst Du nicht den ganzen Tag nur vor dem Computer hocken!” – “Aber Mama!” – “Nein, kein aber!” Damit ist die Diskussion für heute beendet. Er arbeitet ja täglich fleißig von 6 Uhr früh bis um 2 Uhr Nachmittags, das ist immerhin ein voller Arbeitstag! Warum muss seine Mutter ihm dann immer noch Vorschriften machen, obwohl er doch in der Tat so selbstständig ist, dass er seine Schmutzwäsche von alleine zu der anderen Schmutzwäsche hinzulegt? Er räumt sogar sein Zimmer ohne fremde Hilfe auf, und zwar einmal im Monat!

Die modernen Kommunikationsmittel im Internet, wie zum Beispiel Skype, Google+ Hangouts und Facebook, sind das, was Dieters Privatleben maßgeblich bestimmt: Sobald er aus der Arbeit kommt, isst er Mittag, dann kommt der Mittagsschlaf. Wenn er danach wieder wach geworden ist, geht er ein wenig spazieren, daraufhin gehört der ganze Abend ihm und seinem Computer! Bis um 20 Uhr lässt ihn seine Mutter meist noch online, hingegen irgendwann zwischen ungefähr 8 und 10 Uhr abends schaltet die pflichtbewusste Herrin des Hauses das Modem einfach, ohne Vorwarnung, versteht sich, ab. Der Papa hält sich da lieber diplomatisch raus, denn er möchte seine Frau unter keinen Umständen verstimmen!

Mithilfe seiner technischen Finesse hat Dieter bereits in nur 10 Jahren über 1000 langfristige Freunde weltweit gefunden! Auf diversen Webseiten tummelt er sich gerne stundenlang, nur, um alle seine Freunde mit Neuigkeiten zu versorgen. Natürlich wissen die Freunde bereits bestens Bescheid darüber, dass die werte Mama wahrscheinlich daran schuld ist, wenn er, wie so oft, irgendwann nach 20 Uhr Ortszeit auf einmal mysteriös offline ist! Wenn seine Eltern nur wüssten, wie toll sein kann, mit einer ganzen Clique von Freunden Videogespräche zu führen, die würden garantiert nicht mehr über ihn lästern … . Leider kommen aber bisweilen unaufhörlich Kommentare wie “Alles technischer Schnickschnack! Junge, Du brauchst endlich richtige Freunde!”, “Du bist echt internetsüchtig!” und “Mit 35 solltest Du endlich eine Frau finden! Im Internet findest Du doch sowieso nur Pornos und Hupfdohlen, aber keine netten Mädchen!”.

Dieter hat es wirklich nicht leicht! Kann seine Mama denn partout nicht verstehen, dass er tatsächlich genügend gute Freunde hat? Gewiss sieht er seine besten Freunde nur einmal im Jahr persönlich, beim gemeinsamen Urlaub nämlich. Auf Distanz lässt sich aber die Freundschaft auch gut fortführen! “In einem Punkt hat Mama aber Recht! Eine richtige Frau brauche ich wirklich langsam einmal!” denkt sich Dieter. Woher soll er sich nur diese Frau nehmen? Online hat er ja bereits Tausende an Frauen kennengelernt, doch nur ein paar Dutzend von ihnen sind zu seinen dauerhaften Freundinnen geworden! Wäre da vielleicht schon eine Frau dabei, die ihm richtig gefallen könnte?

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Uwe, Heiner, Karin und Anneliese – Folge 20

Herrmann sitzt auf der Bank am Schulhof. Jessica aus der Parallelklasse setzt sich neben ihn hin. Die Pause ist noch lang, und beide wollen eigentlich nur ihr Pausenbrot essen. “Was hast Du denn Schönes?” – Sie grinst. “Ich hab Geflügelsalat! Den hat meine Mama selbst gemacht!” Er lächelt sie an. “Darf ich probieren?” Sie strahlt! “Aber klar! Beiß rein!” Herrmann beißt kräftig in Jessicas Sandwich hinein. Er kaut und kaut, doch was ist das? Jessica lacht immer lauter! Das stimmt ihn auch selbst fröhlich, sodass er gleich mitlacht. Da kommt sie ihm plötzlich näher und leckt ihm die Wange! “Was machst Du denn da?” Er ist überrascht und aufgeregt zugleich! “Du hast da etwas gekleckert, und ich wollte nur die Sauce auflecken!” Da packt ihn auf einmal die Leidenschaft: Jetzt oder nie! Er küsst sie, ganz so, wie es ihm die Eltern einst vorgemacht haben. Jessica ist jetzt auch überrascht, doch schon nach einem kurzen Moment des Innehaltens küsst sie ihn sogleich weiter! Auf einmal klingelt es wieder zur Unterrichtsstunde. Was, sind die 15 Minuten denn etwa so schnell zu Ende? – Das kann doch wohl nicht wahr sein! “Du, Jessica, willst Du Sex mit mir haben?” Sie grinst ihn an wie ein Honigkuchenpferd! “Hihihi! Gerne!” flüstert sie ihm liebevoll zu. “Nach der 6. Stunde hab ich Schluss! Kommst Du mit zu mir?” – “OK, ich muss nur meiner Mutter Bescheid sagen, dass ich bei Dir esse!” – “Toll! Dann bis später!” Noch ein kurzes Abschiedsküsschen, dann geht es wieder ab in den Unterricht.

Herrmann kann während des ganzen übrigen Schultages nur noch an Jessica denken! Der Lehrer ruft ihn auf, doch er träumt. Erst beim dritten Aufruf sagt er das kleine Einmaleins auf, erstaunlicherweise sogar fehlerfrei! Dann kommt die 6. Stunde. Sein Herz pocht, als ob es zum Mondflug ansetzen wollte! Es klingelt schließlich, die Schule ist jetzt aus. Er geht auf den Schulhof hinaus, und Jessica kommt ihm auch bereits entgegen! Sie küssen sich wieder gut zehn Minuten lang, bevor sie zu Jessica nach Hause gehen. Sie wohnt nicht weit, und so sind sie bald angekommen. “Hallo, wer bist denn Du?” – “Ich bin Herrmann, aus der Klasse neben Jessicas Klasse!” – “Ja, Mama, ich hab ihn eingeladen … darf er bei mir essen, heute? Bitte!” Die Mutter lächelt. “Aber sicher doch, mein Spatz!” Das Mittagessen ist sehr lecker: Es gibt Nudeln mit Tomatensauce und vegetarischen Fleischbällchen! “Die mache ich immer aus einer geheimen Mischung … mit Kichererbsenmehl und ein paar anderen Sachen … schmeckt’s Dir?” – “Oh ja, sehr!” – “Na ja, ich lass Euch dann gleich mal allein und verzieh mich in mein Zimmer, ok Jessica, ok Herrmann?” Sie lächeln fröhlich zurück, denn sie haben jetzt wirklich richtig Lust auf den ‘Nachtisch’ … . Glücklicherweise weiß Herrmann, dank der guten Aufklärung durch seine Eltern, versteht sich, bestens über die Theorie an sich Bescheid! So gehen Herrmann und Jessica zuerst die Theorie gemeinsam durch und besprechen, was sie heute beide am liebsten ausprobieren wollen. Diese Welt der Gefühle ist noch so groß und neu für sie, dass sie eigentlich kaum so recht wissen, wo sie überhaupt anfangen sollen! Schließlich haben sie sich endlich geeinigt und schreiten mit leuchtenden Augen behutsam und zärtlich zur Tat. Jetzt sind sie beide erwachsen! “Herrmann, ich liebe Dich!” – “Jessica, ich liebe Dich auch!” – “Das will ich jetzt jeden Tag erleben! Du auch?” – “Ja, ich auch!” Beide sind im siebten Himmel!

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Uwe, Heiner, Karin und Anneliese – Folge 19

“Du, Papi Heini?” – “Herrmann, was gibt’s?” – “Warum ziehen die Mädchen am Schulhof mir immer die Hose runter?” Heiner guckt ungläubig. “Wirklich? Das tun die?” – “Ja, und wenn ich Pech habe, dann ist auch gleich noch die Unterhose mit unten!” Herrmann weint. Heiner versucht, ihn zu trösten. “Ach Herrmann, nimm Dir das nicht so zu Herzen!” – “Aber wenn dann doch alle über mich lachen? Das ist ja so peinlich! Die sind ja so gemein zu mir, diese Mädchen!” Er weint noch mehr! Heiner nimmt ihn in den Arm und streichelt ihn. “Ja, Herrmann, das wird alles wieder gut! Sieh mal, die Mädchen machen das bestimmt nur, weil sie Dich in Wirklichkeit total toll finden … .” Er schaut auf. “Wirklich? Aber warum sagen die mir nicht einfach, dass sie mich toll finden?” – “Nun, manche Mädchen sind in dem Alter eben noch sehr verklemmt, dennoch sind sie aber sehr neugierig, wie Du so von unten aussiehst!” Herrmann guckt ihn verdutzt an. “Ja? Wie das? Ich seh doch von unten genauso aus wie von oben!” Heiner lacht! “Hahaha! Aber nicht für sie! Für die Mädchen, sieh mal, ihr seid jetzt alle so um die 12 Jahre alt, für sie bist Du schon ein Mann! Kannst Du Dir nicht vorstellen, was Frauen von Männern so wollen?” Er nickt. “Das, was ihr uns vor ein paar Jahren gezeigt habt, Sex!” Heiner strahlt. “Ja, mein Sohn, die Erziehung hat bei Dir eben offensichtlich etwas gebracht!” – “Und Du meinst, die wollen zwar Sex mit mir haben, trauen sich aber nur nicht, mir das zu sagen?” – “Hmmm, ja! Sie täten es wollen, nur sie wissen noch nicht so recht, ob Du dafür schon bereit wärst, und selber sind sie sich wohl auch noch nicht so recht darüber im Klaren, ob sie wirklich jetzt schon Sex haben wollen, oder womöglich lieber erst in ein paar Jahren … .” Herrmann ist vergügt! “Ich will auf jeden Fall jetzt schon! Nur funktioniert das leider noch nicht so gut … . Ich probier ja schon selber jeden Abend, ob es schon klappt, aber ich brauche anscheinend noch ein bisschen Zeit dafür!” Heiner guckt verständnisvoll. “Ja, Herrmann, warte solange Du willst! Glaubst Du etwa, die Mädchen rennen Dir weg? Du hast noch viel Zeit!” – “Ja, doch ich möchte das so gerne! Wenn ich nur endlich könnte, wie ich wollte … .”

Eine Woche ist vergangen. Herrmann kommt ganz aufgeregt zu Heiner und Anneliese ins Zimmer gestürmt: “Papi, ich hab’s geschafft!”. Die Eltern gucken verwundert. “Ja, was hast Du denn geschafft?” Er reicht seinen Eltern ein scheibar benutztes Taschentuch. “Ja, und? Hattest Du einen Popel in der Nase, und jetzt ist er weg?” – “Nein, guckt doch mal rein! Das ist mein … , na ja, Ihr wisst schon! Ich bin endlich ein Mann!” Die Eltern sehen sich gegenseitig überrascht an. Tatsächlich sieht der scheinbare Schnodder etwas weißlich aus, ist Herrmann also jetzt in dieser Hinsicht erwachsen geworden? “Herrmann, ich bin Deine Mutter, und ich freu mich echt riesig darüber!” Herrmann lacht stolz. “Ich hab jetzt aber auch einen lahmen Arm! Hahaha!” – “Nun, Übung macht den Meister! Aber bitte drück uns nicht jedes Mal Deinen ‘Schleim’ in die Hand! OK?” Herrmann grinst. “Gebongt!”

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Uwe, Heiner, Karin und Anneliese – Folge 18

Norbert und Herbert stehen stolz da! Es ist Norberts 16. Geburtstag und er hat ausnahmslos Mädchen zu seiner Feier eingeladen. Seit er seinen armen Bruder vor ein paar Jahren so sehr mit der Horrorstory von der ‘geilen Braut’ geschockt hat, ist Herbert lieber Junggeselle geblieben, während Norbert sich inzwischen einen recht großen Kreis an Freundinnen aufgebaut hat … . Nun, an seinem eigenen Geburtstag, möchte er dem sonst so einsamen Herbert auch einmal eine besondere Freude machen! Acht junge Mädchen im Alter von 14 bis 24 Jahren sind zu der Party eingeladen. Herbert war zu Anfang zwar noch ein wenig mürrisch drauf, doch  seit ihn Norberts Lieblingsfreundin, die reizende Sabrina, mit einem leidenschaftlichen Kuss überredet hat, mitzumachen, ist er auch munter und quietschfidel dabei! “Oh, Norbert, Du bist echt ein Superbruder! Juhuu!” – “Pass auf, was Du tust, sonst verpasst Du noch etwas!” – “Oh ja! Ahhhh! Tut das gut! Ohh! Ahhh!” – “Ja, das ist ooohhh! Ah, ah, ahhh! Gut!” Für die beiden Jungs ist es einfach nur der Himmel auf Erden, und selbst die Mädchen sind alle vollauf beschäftigt! “Mmmhhh! Mmmhh!!” – “Hebbi, versuch gar nicht erst, dabei zu sprechen! Genieße es lieber!”

Eine Woche später steht Herbert mit einem Gutschein vor Norbert. “Hebbi! Was willst Du denn?” – “Hier Nobbi, für den besten Bruder, den ich mir nur wünschen könnte!” – “Dankesehr! Was ist denn das?” – “Du gehst für diesen Gutschein mit bis zu 20 Freunden kostenlos, sprich auf meine Rechnung, im 4-Sterne-Hotel Mittag essen!” Norbert strahlt! “Mensch Hebbi! Das habe ich mir schon so lange gewünscht! Danke Dir!” Herbert lächelt. “Wir halten zusammen! Sag mal, können wir das vielleicht auch nochmal wiederholen?” – “Was? Die aufrregende Nacht mit meinen Freundinnen?” Herbert guckt verlegen weg. “Ja, genau!” Norbert guckt ernst. “OK, Herbert, aber nur, wenn Du mir keine Freundin abspenstig machst! Teilen ist nett, aber abjagen ist echt mies!” Herbert legt die Hand auf sein Herz. “Ich verspreche es!” Norbert lächelt wieder. “Gut, dann jedes Wochenende, wenn alle Zeit haben? OK?” Herbert lacht! “Gebongt!”

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Uwe, Heiner, Karin und Anneliese – Folge 17

Die ganze Familie, Uwe und Karin, Heiner und Anneliese, sowie sämtliche Kinder haben sich im Schlafzimmer von Uwe und Karin versammelt. Die Erwachsenen liegen bequem im Bett, während die Kinder, ganz wie es sonst in der Schule üblich wäre, einen Stuhlkreis um das große Bett herum gebildet haben. Es folgt eine Ansprache von Uwe: “Ihr wisst vielleicht nicht, warum wir Erwachsenen Euch Kinder heute in unser Schlafzimmer gebeten haben. Darum sage ich es jetzt offen: Der Nobbi ist ein Mann geworden! Mit seinen 12 Jahren hat er nun schon die ersten Schamhaare bekommen, ist das nicht toll? Darum haben wir, Eure Eltern, uns jetzt dazu entschlossen, Euch allen, auch denen, die noch nicht ganz soweit sind wie Norbert, etwas Wichtiges zu zeigen, damit ihr später nicht wie dumm dasteht!”. Die Kinder gucken gespannt. Nun hört Uwe auf, zu reden, und alle vier Erwachsenen ziehen sich nackig aus! Ganz wie ein Hochschullehrer redet jedes Elternteil einmal etwas über die Theorie, dann folgt auch prompt die Demonstration in der Praxis. Die Kinder glucksen dabei vor sich hin! Norbert meint zu Herbert: “Mensch, Herbert, das will ich auch machen!”. Herbert entgegnet: “Ja, aber nicht nur mit 2 Frauen … das müssten am besten schon mindestens 4 sein!”. Norbert wuschelt Herbert durch die Haare am Kopf “Du geiler Gierling!”. Beide lachen sich dabei halb kaputt!

Herbert und Norbert sitzen gemeinsam vorm Fernseher. “Du, Nobbi, das neulich mit unseren Eltern, das war echt voll hammergeil!” – “Wo hast Du denn das aufgeschnappt?” – “Ich hab da im Internet eine tolle Frau kennengelernt, sag ich Dir!” – “Echt?” Norbert bekommt große Augen. “Ja, echt, die hat plötzlich ihre Webcam angemacht, und da war … na ja, sie hat sich da so massiert, verstehst Du? Und sie hatte überhaupt nichts an!” Norbert fallen fast die Augen heraus! “Du, sei vorsichtig, Hebbi, ich hab da schon von einem Freund gehört, dem ist das auch schon passiert!” – “Wie? Was ist wo passiert?” – “Nun, eine supergeile Diva hat sich ihm online quasi an den Hals geworfen und wollte sich unbedingt mit ihm treffen … .” – “Und?” Herbert läuft schon das Wasser im Mund zusammen! “Ja, dann haben sie sich verabredet und haben all diejenigen Dinge getan, die er sich schon immer gewünscht hatte!” – “Boa ey! Geil!” Der Sabber tropft Herbert schon auf den Fußboden. “Dann hat sie ihm, nachdem die Action endlich vorbei war, gesagt, es koste 500 Euro!” – “Was ey? Wie kann die blöde Schlampe ihn denn so abzocken? Hat sie ihn denn gar nicht lieb?” – “Das ist wohl der Punkt: Sie ist 30, und er war 15, als das passierte! Sie hat ihm gesagt, wenn er das Geld nicht innerhalb von einer Woche heranschaffen täte, dann würde sie die Bilder von jener Nacht an seine Eltern schicken! Alle 200 Bilder!” Herbert ist fassungslos, und sein Mund wird plötzlich wieder trocken. “Echt, das ist voll mies! Und was hat er dann getan?” – “Nun, da er keine Kameras entdecken konnte, ist er einfach gegangen und hat ihr einen Vogel gezeigt!” – “Hahaha! Richtig so!” Norbert guckt schelmisch. “Drei Tage später hatten nicht nur seine Eltern die Bilder, sondern die ganze Schule konnte sie bestaunen! Ich hab da auch noch ein paar davon … echt heiß, die Braut!” Herbert schluckt! “Also, ich sollte wohl von meiner heißen Braut eher Abstand nehmen … , oder?” – “Nun, es sei denn, Du möchtest auch ein ganzes Jahr lang als ‘geiler Keiler’ umherschweifen … !” Norbert streckt ihm die Zunge heraus, und Herbert schaut mürrisch zurück.

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Uwe, Heiner, Karin und Anneliese – Folge 16

“Du, Papi Uwi!” – “Ja, Nobbi?” – “Sag mal, warum haben eigentlich die Jungs ein Ding, und die Mädchen nicht?” Uwe fängt an, zu husten, und errötet. “Was? Wie? Woher? Wieso fragst Du denn so etwas?” – “Na ja, neulich haben zwei Jungs in der Klasse die Hose runtergezogen. Ich weiß ja, wie ich aussehe, also war das für mich ja nichts Neues … . Aber Sabrina, die hat vielleicht gestaunt!” – “Ja, wirklich? Lausbuben!” – “Ja, die haben vom Direktor Anschiss bekommen!” – “Richtig so! Das gehört sich doch auch nicht!” – “Ja, und Sabrina hat mir dann erzählt, sie hat da nichts! Kein Ding! Sie meinte, vielleicht wäre sie nicht ganz gesund, wenn die anderen alle Eines hätten, doch sie nicht … .” – “Da kann ich Dich beruhigen! Sag ihr, das ist eben der Unterschied zwischen Männern und Frauen, und das ist auch ganz normal: Das soll so sein!” – “Ja, ehrlich?” – “Ja!” – “Dann rufe ich sie gleich an!” Norbert ruft Sabrina an und teilt ihr mit, was ihm sein Vater gerade gesagt hat. Da ist sie wirklich erleichtert! Sie hatte sich ja nicht getraut, mit ihrer Mutter darüber zu reden, bevor Norbert seinen Vater gefragt hat. Nun redet sie auch mit ihrer Mutter, die ihr wiederum bestätigt, dass alles in Ordnung ist mit ihr: Ihr fällt sogleich ein Stein vom Herzen!

Am nächsten Tag trifft sich Norbert wie sonst auch mit Sabrina. “Hallo, Sabbi!” – “Nobbi!” – “Was ist eigentlich mit Peter und John passiert? Weißt Du was?” – “Nö, nicht wirklich, aber ich habe gehört, ihre Eltern haben einen Brief vom Direktor bekommen … .” – “Das war ja peinlich, was die da gemacht haben!” Sie guckt ihn an und grinst verlegen. “Nö, eigentlich fand ich das ganz schön mutig! Und die kleinen Dinger waren echt sowas von niedlich!” Er guckt sie entgeistert an. “Ein Ding ist niedlich?” – “Nun guck doch nicht gleich so böse! Ich fand die wirklich niedlich! Ist das denn schlimm?” – “Na ja, ich finde, die sahen auch nicht viel anders aus als mein Eigenes … . Was ist daran denn niedlich?” Sie lächelt. “Dann bist Du auch niedlich!” Er errötet.

“Papi Heini?” – “Nobbi, was ist denn los?” – “Die Sabbi hat gesagt, sie findet Dinger niedlich!” – “Dinger?” Heiner kratzt sich rätselnd am Kopf. “Ich meine Pillermänner!” Heiner glotzt ungläubig Norbert an, dann fängt er an, zu lachen! “Nobbi, Deine Freundin findet Pillermänner echt niedlich? Hahaha, dann soll die erst einmal herausfinden, was die alles können!” Heiner verstummt ganz plötzlich, weil er weiß, dass er Norbert nun neugierig gemacht hat! “So? Meiner kann nur strullen! Was soll er denn sonst noch anderes können?” Heiner wird leicht verlegen. “Ja, weißt Du, Nobbi, das wirst Du in ein paar Jahren selbst feststellen!” – “Ja, aber Du kannst es mir doch auch schon jetzt sagen!” Er ringt nach Worten. “Nun … Nobbi … , sagen könnte ich es Dir, nur nutzen täte es Dir jetzt noch gar nichts … , darum warte bitte ab, bis Du etwas an Deinem Pillermann bemerkst, das neu ist! Wenn Du zum Beispiel Schamhaare bekommst, dann reden wir wieder darüber, ok?” Norbert ist erst einmal zufrieden und grinst. “OK! Aber was sind denn Schamhaare?” Heiner ist ein wenig genervt. “Wenn Dir auf einmal Haare zwischen den Beinen wachsen, auch um den Pillermann herum, dann sind das Schamhaare! Und jetzt frag etwas anderes! OK?” Er nickt.

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Uwe, Heiner, Karin und Anneliese – Folge 15

Norbert und Sabrina gehen jeden Tag gemeimsam zur Schule und auch wieder nach Hause, denn sie wohnen fast nebenan! Sie gehen Hand in Hand, als ob sie sich schon lange kennen würden … . “Du, Nobbi?” – “Ja, Sabbi?” – “Die Deutschlehrerin mag mich nicht!” – “Wieso?” – “Weil sie mich nie dran nimmt! Immer kommen alle anderen dran, egal wie hoch ich meinen Finger hebe!” – “Na, vielleicht glaubt sie, Du weißt schon alles, und nimmt Dich deshalb nicht so oft dran?” Sie sieht ihn fragend an. “Meinst Du?” Er drückt sie. “Ja, Sabbi, ich mag Dich, und die Lehrerin ist auch nett, nur kann sie nicht alle gleich oft dran nehmen!” Sie sieht ihm ins Gesicht und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Er wird rot, und sie auch.

Auf dem Schulhof geht jeder mit seinen Freunden gemeinsam spazieren, denn es ist Pause. Norbert und Sabrina gehen zusammen mit Udo und Erika über den Hof. “Du Erika, weißt Du eigentlich, wieviel Hundert plus Tausend sind?” Erika überlegt kurz. “Hunderttausend!” – “Ach, Du weißt aber sehr viel! Wer hat Dir das alles beigebracht?” – “Tja, Sabbi, mein Papi ist spitze in Mathe! Jedenfalls habe ich ihn einmal reden hören von Hunderttausend Heuschrecken … . Und ‘Hunderttausend’ ist doch Hundert plus Tausend, oder?” – “Hmmm, muss wohl stimmen! Nobbi, was denkst Du?” – “Nun, ich habe ‘Hunderttausend’ noch nicht gehört, aber kann schon sein … .” Udo redet nicht mit, denn er verdrückt ein Pausenbrötchen nach dem anderen.

In der Mathestunde hebt Sabrina den Arm und fragt: “Sind Hundert plus Tausend gleich Hunderttausend?”. Die Lehrerin guckt erstaunt. “Aber Sabrina, wir sind erst bei den Zahlen bis 100!” – “Ja, ich weiß, aber ich wollte es nur mal wissen!” Die Lehrerin geht an die Tafel und malt drei Zahlen, 100, 1000 und 100000. “So, Sabrina, die Zahl mit dem kurzen Schwanz an Nullen, das ist die Einhundert … .” Die Lehrerin unterbricht jedoch ihren Satz, weil zwei Jungs in der letzten Reihe anfangen, ungebremst zu lachen. “Ja, Peter, John, was ist da wieder so Lustiges?” – “Sie haben gesagt ‘Schwanz’ … hihihi …. hahaha!” – “Also, nur zu Eurer Information: Viele Tiere haben einen Schwanz, und da ist rein gar nichts Witziges dabei! Wie würde es Euch denn gefallen, wenn sich jemand über Euch lustig machen täte, nur weil ihr keinen Schwanz habt?” Da sind die beiden nicht mehr zu bremsen! “Wie? Keinen Schwanz? Das stimmt nicht!” Sie ziehen sich beide, vor den Augen der ganzen Klasse, die Hosen runter, inklusive der Unterhosen versteht sich. Die Lehrerin guckt zunächst verdutzt, wird dann rot und schreit die beiden Jungs schließlich an: “Wie könnt ihr nur! Haben Euch Eure Eltern denn keine Manieren beigebracht? Sofort die Hosen hoch!”. Die Mädchen in der Klasse haben schnell einen Kreis gebildet, und bestaunen neugierig, was dort so herumhängt: So etwas haben sie noch nie zuvor zu Gesicht bekommen! Als die Hosen auch nach mehrmaliger Aufforderung noch nicht wieder oben sind, wird die Lehrerin energisch empört, zumal auch langsam einige der Mädchen anfangen, sich den beiden Jungs zu nähern: “Jetzt ist aber Schluss hier mit Doktorspielchen! Ich rufe den Direktor!”. Sie stürmt hinaus. Ein Paar Minuten später sind sie und der Direktor in der Klasse, doch alle Schüler sitzen wieder vollständig bekleidet auf ihren Plätzen. “Wie? Wo sind hier nackte Schüler?” – “Ich verstehe das einfach nicht! Vorhin waren Peter und John da noch gestanden mit runtergelassenen Hosen, und jetzt … .” – “Wer sind die beiden?” Sie deutet auf sie. Der Direktor geht zu ihnen. “Peter, John!” Beide stehen auf. “Mitkommen!” Sie folgen dem Direktor aus dem Klassenraum.

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