Geiz ist geil?

“Wir brauchen neue Möbel!” lautet der einstimmige Beschluss in der Wohngemeinschaft. Die ungeklärte Frage nach dem genauen Budget für das neuzukaufende Mobiliar wurde aber noch nicht besprochen, hieß es einzig, “gut und billig” müsse es schon sein! Soweit, so gut, doch nun geht es an die Wahl desjenigen, der letztendlich die Einkäufe tätigen soll. Wer will es machen? – Keiner will sich offenbar dafür die Zeit nehmen, also muss eben ausgelost werden!

Der unglückliche Gewinner der Auslosung ist letztendlich Hans! Die Abmachung lautet, er soll alles zuerst von seinem Geld auslegen, und was auch immer er, sofern nicht verlaust oder in grellen Farbtönen, da an ihm aufgetragenem Mobiliar anschleppt, er bekommt anschließend das Geld anteilig zurück. So ganz behagt ihm das jedoch nicht, denn statt von Anfang an nur seinen eigenen Anteil zu bezahlen, muss er wohl zunächst recht tief in die Tasche greifen!

Doof ist Hans hingegen nicht. Wenn er einkauft, dann achtet er immer ganz besonders auf Billigangebote! An einem schönen Sonnabendmorgen macht er sich auf die Schnäppchenjagd. Sofa, Sessel, Sideboard und Schrankwand handelt er gekonnt herunter, sodass er zwar am Ende das Ganze nur “frei Bordsteinkante” geliefert bekommt, dafür aber wiederum einen sagenhaften Rabatt einstreichen kann!

Völlig alleine hieft, schiebt und ächzt er voran. Egal wie schwer, er schreckt vor nichts zurück! Falls einmal etwas am Stück eindeutig zu schwer zum Transportieren ist, findet er meistens einen Weg, es in Einzelteile zu zerlegen, sodass es leichter zu transportieren ist. Was könnte ihm da an Möbelstücken wirklich unmöglich zu transportieren sein?

Nach einer beschwerlichen Tour vom Bordstein bis in den 12. Stock ist er echt K.O.! Seine Mitbewohner fragen ihn zwar, warum er nicht den Lieferservice bis in die Wohnung gebucht habe, doch er antwortet ihnen nur: “Ich habe für mein Geld schließlich hart gearbeitet, da schmeiße ich es nicht unnütz zum Fenster heraus!”.

Kategorien: WGs | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Verliebt und doch einsam?

Harry sitzt vor seinem PC. Mit gebannten Augen starrt er auf die Flimmerscheibe! “Ja, Level geschafft!” ruft er laut. Tina und Martha verdrehen schon die Augen im Wohnzimmer, als sie seinen Ausruf hõren! “Oh nein, jedes Wochenende das Gleiche!” beschwert sich Tina. “Ja, aber ein Glück ist er sonst echt nett, und er trinkt auch keinen Alkohol!” meint Martha!

Während der Woche ist Harry eigentlich ein ganz normaler Mann, doch am Wochenende heißt es für ihn immer: Videospielen ohne Ende! Sein langweiliger Bürojob füllt ihn eben überhaupt nicht aus, und was für ein Hobby sollte er sich sonst schließlich schon zulegen? – Das Spielen mit Konsolen, am Computer oder übers Internet ist einfach seine Art, sich zu entspannen! Sollte das seine Mitbewohnerinnen wirklich stören?

“Eigentlich mag ich ihn ganz gerne!”, gibt Tina zu, “Warum lehnt er meine Einladungen ins Café oder ins Kino nur immer wieder ab? Sind ihm seine Computerspiele denn wichtiger als ich? Oder bin ich vielleicht nicht attraktiv genug für ihn?” – “So, wie er Dich ansieht, würde ich schon meinen, dass er Dich gern hat, nur ist er, glaube ich, ein bisschen schüchtern!” Tina guckt verdutzt! “Wieso denn schüchtern? Ich habe ihn noch nie mit errötetem Gesicht gesehen!” – “Also, wenn er mit mir redet, dann redet er ohne Ende, bei Dir sind es nur ein paar Worte, die er mit Dir wechselt … , und Du meinst im Ernst, er mag Dich nicht?” – “Hmm, ich weiß nicht.”

Tina und Harry sind zwar bereits seit längerer Zeit heimlich ineinander verliebt, wovon Martha wiederum weiß, nur hat sie eben leider beiden versprochen, niemandem davon zu erzählen! Deshalb kann sie lediglich ganz vorsichtig versuchen, die beiden sich aneinander annähern zu lassen. Ob das wohl klappen wird? – Eines ist jetzt schon sicher: Wenn sie letztlich zusammenkommen, dann wird es die große Liebe sein!

Kategorien: WGs | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Nagellack, der sich versteckt hat

“Hey, Phyllis, hast Du meinen Lippenstift gesehen?” – “Nein, aber weißt Du, wo mein Nagellack abgeblieben ist?” – “Ich habe den links neben Deiner Nachttischschublade gesehen, heute Morgen!” Sabine geht ins Schlafzimmer von Phyllis. Sie kramt eine Weile lang in der Kommode ihrer Mitbewohnerin herum, dann findet sie plötzlich ein kleines Fläschchen mit rosaorangenem Nagellack!

Sabine ist wieder im Wohnzimmer und überreicht Phyllis ihr Fläschchen Nagellack. “Hey, danke!” Phyllis ist glücklich und lächelt! “Wo war es denn?” will sie wissen. Sabine antwortet: “In Deinem Nachttisch, ganz hinten in der obersten Schublade war er!”. “Der hat sich wohl vor mir versteckt!” lacht Phyllis!

Jedes Fräulein in der Wohngemeinschaft hat hier und da einmal damit zu kämpfen, dass Gegenstände plötzlich nicht mehr da sind, wo sie vorher einmal waren … . Schließlich ist niemand perfekt, und selbst der gescheiteste Mensch verlegt manchmal eben einfach etwas! Gerade dieser eine Nagellack bedeutet Sabine viel, weil ein guter Freund ihr dieses Fläschchen vor Jahren einmal geschenkt hat.

Sabine, Phyllis und die anderen Mitbewohnerinnen machen es sich am Abend gerne so richtig bequem auf dem riesigen Sofa! Der Fernseher braucht gar nicht einmal an zu sein, auch Radio hören sie alle oftmals stundenlang, ohne dabei jeglichen Überdruss zu verspüren. Was fehlt dabei eigentlich noch? – Richtig, eine Pizza und Obstsalat dürfen dazu bestimmt nicht fehlen!

Kategorien: WGs | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Lustig soll das sein?

Hans geht vergnüglich durch die Wohnung. Plötzlich stolpert er und fällt hin. “Hey, Du Arsch, was sollte das?” fragt er. Hannes lacht nur laut: “Du hättest Dich sehen sollen!”. “Das ist gar nicht witzig!” meint Hans grimmig! Wenn ein Mitbewohner dem anderen ein Bein stellt, ist das dann nicht eher gemein als lustig?

Hans sieht Hannes noch bis zum Abend weiter grimmig an. “So ein Arsch! Spaßvogel!” denkt er sich. Sie gucken gemeinsam fern, und als in den Nachrichten über Politiker gesprochen wird, die zu Fall gebracht wurden, schreit Hans laut auf: “Ah, ich werde wohl doch Politiker!”. Hannes streckt ihm die Zunge heraus! “Na ja, solange ich dem Kerl nicht ständig über den Fuß fallen muss, ertrage ich das noch so leidlich.” denkt sich Hans und verdreht dabei die Augen.

Eigentlich verstehen sich die beiden ganz gut miteinander, sonst würde einer von ihnen ja diese Wohngemeinschaft schließlich auch verlassen! Leider trinkt Hannes mitunter etwas über den Durst, weshalb er dann wiederum etwas auszuflippen imstande ist … . Ansonsten gibt es zwischen ihnen eher wenig Probleme.

Hans hat jedoch ebenfalls eine außergewöhnliche Angewohnheit: Wann immer er schlecht gelaunt ist, fährt er mit offenem Fenster in seinem Auto durch die Straßen, während er mit einer Hand seinen Stinkefinger hinaushält! Einmal, im Winter, wären ihm dabei fast die Finger abgefroren, denn er vergaß, seine Handschuhe anzuziehen. Jeder Passant, der ihn bei diesen Touren beobachtet, schüttelt nur fassungslos den Kopf und geht weiter!

Alle Menschen haben so ihre Eigenheiten, im Guten wie im Schlechten. Gerade in einer Wohngemeinschaft werden besonders die weniger erfreulichen Charakterzüge des Gegenübers immer wieder zum Zündstoff für explosive Gespräche daheim! Hilft hierbei nicht am besten gute Kommunikation, damit gar nicht erst der Haussegen in Schräglage gerät?

Kategorien: WGs | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Wer wird wohl mein nächster Mitbewohner?

“Oh nein, das stinkt ja fürchterlich!” schreit er laut auf, als der Mitbewohner neben ihm einen zwar leisen, aber sehr geruchsintensiven Furz lässt. Natürlich ist es kein
wirkliches Vergnügen, wenn direkt am Nebensitz auf der Couch quasi eine Bombe losgeht! Trotzdem ist ein einzelnes Lüftchen noch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Schließlich stinkt ein Haufen Kuhmist auf der Weide weitaus intensiver als eine im Verhältnis hierzu eher klein dimensionierte Blähung!

Innerhalb einer Wohngemeinschaft erlebt man, wie fremde Menschen, welche natürlich im Laufe der Zeit zu Bekannten oder sogar Freunden werden können, ihren Alltag verleben. Angenehme sowie unangenehme Eigenschaften des Gegenübers werden allmählich deutlicher und lassen tiefe Einblicke ins Privatleben der jeweiligen Person zu!

Der eine Mitbewohner wäscht einfach alles, seine Unterwäsche, sich selbst und seine Wohnung gründlich, jedoch eine Sache nie: seine Socken! Andere Leute in der WG ziehen es einfach vor, ihre Wäsche wahllos auf dem Fußboden zu verteilen, bevor sie dann alles feinsäuberlich in die Waschmaschine befördern. Wieder gibt es da Mitbewohner, welche scheinbar noch nie etwas von Eigentumsrecht gehört haben, warum folglich auch leider kein Joghurt im Kühlschrank vor ihnen sicher ist!

Wer auch immer sich dafür entscheidet, in eine Wohngemeinschaft einzuziehen, der sollte es sich gut überlegen, mit wem er dort zusammen wohnen will! Täte es sich nicht als ein großer Schreck entpuppen, wenn der zu Anfang so höflich wirkende Mitbewohner sich schon nach kurzer Zeit in einen rücksichtslosen Rowdy verwandeln würde?

Kategorien: WGs | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Studenten zu Hause

“Sag’ ‘mal, was machst Du da?” – “Ich mache meine Hausaufgaben!” – “Aber warum machst Du das jetzt?” – “Wenn ich das jetzt nicht mache, dann schaffe ich das heute nicht mehr!” Die Mama weiß genau, dass Herbert bereits 25 alt ist, und dennoch kümmert sie sich bis jetzt darum, was ihr Sohn spät am Abend so alles treibt. Er studiert bereits im zehnten Semester Chemie, trotzdem hat er noch keinen Studienabschluss! Die Mama ist immer für ihn da, jedoch stört es ihn manchmal, wie sehr sie ihm hin und wieder auf die Finger schaut … .

“Mama, ich gehe jetzt ins Bett!” kündigt er vorsichtig an, damit gar nicht erst Panik aufkommen kann, wenn es darum geht, dass er plötzlich nicht mehr vor dem Fernseher sitzt. Gerne würde er von Zuhause wegziehen, aber ohne eigenes Geld geht das schlichtweg nicht! Folglich bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit Mama und Papa weiterhin eine Art Wohngemeinschaft zu bilden. Mit den Eltern zusammenzuwohnen ist sowieso zumeist nicht so schlimm, solange nur ein angenehmes Wohnklima zu Hause herrscht!

Viele Studenten, die noch kein eigenes Geld verdienen, entscheiden sich deshalb dafür, im Eltenhaus wohnen zu bleiben, bis ihr Studium vollständig abgeschlossen ist. Dass diese Wohnsituation zwischen erwachsen gewordenen Kindern und ihren Eltern charakterlich etwas von einer Wohngemeinschaft hat, ist nicht zu leugnen, wiederum kann es ebenso in manchen Familien gewisse Reibereien geben, wodurch dann leider sogar der Familienfriede gefährdet ist, und weswegen daraufhin auch eine Trennung zwischen Eltern und Kind(ern) unumgänglich wird!

Kategorien: Wohnen | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Mama, Papa und Dieter – Folge 8

“Ding, dong!” klingelt es an der Tür. “Sylvia, was für eine Überraschung! Und wer ist dieser junge Mann?” – “Das ist Dieter, mein Freund!” Die Mutter von Sylvia beäugt ihn kritisch. “Nun, Dieter, komm doch herein, und Du ebenso, meine Tochter!” bittet die Frau des Hauses ihre Gäste, einzutreten. Soll das nun etwas Gutes bedeuten, dass sie Dieter noch nicht hinausgeworfen hat?

Sylvia und Dieter begenen dem Papa von Sylvia. “Hallo, Papa! Na, wie geht es Deiner Blasenentzündung?” – “Oh, danke, es ist wieder so gut wie weg! Wer ist denn dieser Mann?” Der Alte sieht sie beide fragend an! Sie umarmt ihren Freund und küsst ihn leidenschaftlich. Die Eltern bekommen große Augen! “Sag’ ‘mal, seid Ihr denn schon verheiratet? Was wäre, wenn ihr das draußen tätet? Die Nachbarn würden über uns schlecht reden!” meint Papa. Sylvia antwortet kess: “Wir machen das sowieso nur zuhause, aber am schönsten ist es im Bett!”! Sie streicheln und küssen sich auf einmal sehr betont.

Papa und Mama sind gleichsam außer sich: “Wie könnt ihr nur? Unser Ruf steht auf dem Spiel!”. Dieter und Sylvia umarmen Sylvias Eltern und schmatzen sie ganz dick ab, bevor diese so recht wissen, wie ihnen geschieht! Da beruhigen sich die Alten ganz plötzlich wieder und meinen kleinlaut: “Lasst das! Ihr wisst, Ihr könnt machen, was Ihr wollt, aber jetzt müsst Ihr unbedingt heiraten!”. “Ja, müssen wir?” tun die beiden Turteltauben erschrocken! “Ja, das müsst ihr, und wir tragen die vollen Kosten für Eure Hochzeit!” kommt als energische Antwort. Sylvia und Dieter willigen ein: “Na gut, dann heiraten wir eben!”. Jetzt sind alle zufrieden!

Sie verlassen das Haus von Sylvias Eltern mit einem Zwinkern: “Es hat geklappt!”. So einfach ist es letztendlich gewesen, von ihren Eltern die Zustimmung zu der Hochzeit zu bekommen!

Kategorien: Allgemein | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Mama, Papa und Dieter – Folge 7

“Mein Sohn, als Dein Vater muss ich Dir sagen: Du bist echt erwachsen geworden!” meint Papa. Dieter hat ihm nämlich gerade erzählt, dass er plant, sich eine eigene Wohnung zu nehmen! “Du, Papa, aber sag’ bitte Mama noch nichts davon, sonst würde sie schnell traurig oder sogar sauer!” – “Ja, wohl eher beides!” Dieter und sein Vater lachen gemeinsam noch ein wenig über alte Zeiten, über die Eigenarten des Lebens und wie sehr die Liebe im Leben einfach alles bedeutet und so viel zu verändern vermag!

“Na ja, wenn Sylvias Eltern Dich letzten Endes nicht akzeptieren, dann wird es echt hart für Dich werden … . Meinst Du, Du schaffst das alles auch in diesem Falle?” fragt ihn der Vater eindrücklich, doch Dieter kann guten Gewissens behaupten, er schaffe es in jedem Fall! Nun ist Papa schließlich zufrieden und beide gehen gemeinsam, natürlich mit Sylvia zusammen, ins Kino. Was für einen Film sie sich ansehen? – Ein alter Liebesfilm wurde wieder in die Kinos gebracht, und ringsum im Kinosaal weinen die Leute vor Rührung!

Selbst Papa ist so gerührt, dass er plötzlich weinen muss: “Mensch Dieter, ich freue mich ja so für Dich und Sylvia!”. Alle sind ergriffen und weinen sozusagen im Trio: Papa, Dieter und Sylvia liegen sich in den Armen, mit Taschentüchern in der Hand! Der Film ist zu Ende, dennoch bleiben sie noch ein paar Minuten lang sitzen.

“Mein Schatz, was meinst Du, soll ich es nächste Woche einmal versuchen, Deine Eltern endlich kennenzulernen?” schlägt Dieter vor. “Nun, Du bist ganz schön mutig, Liebling!” entgegnet Sylvia. Sie einigen sich darauf, dass sie gemeinsam zu Sylvias Eltern hingehen werden! Er hat sich dafür etwas ganz Besonderes ausgedacht, aber wird es den zukünftigen Schwiegereltern auch wirklich gefallen? – Sie werden es einfach ausprobieren müssen!

Kategorien: Allgemein | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Mama, Papa und Dieter – Folge 6

Ein paar Wochen sind vergangen, doch noch immer sind Dieter und Sylvia im Siebten Himmel! “Du, Syllie?” – “Didi?” – “Also, wir sind jetzt ja schon 10 Wochen lang zusammen.” – “Ja?” – “Ja, und Du hast mich seitdem glücklicher gemacht als jeder andere Mensch auf der Welt!” Sie küssen sich einige Minuten lang. Dann holt er einen Ring hervor: “Willst Du mich heiraten, Sylvia?”! Sie kann vor Glück kaum Luft holen, aber was war das: Heiraten? “Ich muss Dir sagen, ja ich will!” entgegnet Sylvia. So ganz die Freude scheint hingegen bei ihr nicht recht auszubrechen … . “Was ist mit Dir?” fragt er sie. “Nun, meine Eltern werden uns nie akzeptieren, das kümmert mich jedoch nicht allzu viel, solange wir nur glücklich zusammen sind!” – “Ja, warum sind Deine Eltern denn so?” ist er entsetzt!

“Sie haben mir immer wieder eingebläut, ich solle nicht mit jemandem ins Bett, mit dem ich nicht verheiratet bin … , und was glaubst Du, soll ich ihnen sagen? Ich lüge sie nicht an!” gibt Sylvia zu. Er wird nachdenklich. Ein paar Minuten lang schweigt er gänzlich, dann meint er: “Wir finden einen Weg, sie doch noch zu überzeugen, dass Du und ich zusammengeören!”! “Ja, wirklich?” freut sie sich. “Ja, gemeinsam kriegen wir das schon hin!” antwortet er, und sie umarmen sich!

“Dieter, Deine Freundin hat ihren BH einfach auf dem Fußboden liegen lassen! Kannst Du ihr bitte sagen, dass sie etwas mehr Wert auf Ordnung in diesem Hause legen sollte?” lamentiert die Mama! “Ja Mama, sag’ ich ihr! Aber der BH sollte sowieso in die Wäsche!” entgegnet ihr Dieter. “Na, aber der Wäschekorb an sich soll eigentlich auch genutzt werden!” – “Natürlich Mama, Du hast Recht!”

Dieter macht sich fertig für die Arbeit. Er geht noch schnell bei Mama etwas frühstücken, dann marschiert er in die Arbeit. Sylvia ist bereits dort, denn sie ist früh zum Dienst eingeteilt! “Hey Didi!” eilt sie zu ihm hin und schmatzt ihn ganz dick ab. “Du, Mama hat gemeint, Du solltest Deine Wäsche doch in den Schmutzwäschekorb legen … könntest Du vielleicht in Zukunft daran denken? Meine Mama hat das eben nicht so gerne!” – “Also OK, daran muss ich wohl denken, aber das sollte dennoch langfristig nicht in Herumkommandieren durch Deine Mutter ausarten! Oder sollten wir uns lieber eine gemeinsame Wohnung woanders nehmen? Was meinst Du?” Er überlegt kurz, dann antwortet er: “Nun, ich glaube, eine gemeinsame Wohnung muss zwar gut vorausgeplant werden, aber wir werden diesen Schritt wohl erwägwn müssen!”.

Kategorien: Allgemein | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar

Mama, Papa und Dieter – Folge 5

Dieter sitzt am Bürostuhl. Die Uhr an der Wand schlägt gerade 12 Uhr mittags! “Hmm, Grünkohl!” denkt er sich und macht Mittagspause. Kaum im Restaurant des Hauses angekommen, wird er sogleich vetröstet: “Chef, die Kochwürste sind alle schlecht! Ohne Kochwurst können wir keinen richtigen Grünkohl kochen!”. Er hatte sich schon so sehr auf das leckere Essen gefreut, dass ihm die Hähnchenbrust à la Provence gar nicht richtig schmecken mag. “Wieso muss ausgerechnet in meinem Hotel so ein Gammelfleischskandal sein Unwesen treiben?” fragt er sich.

“Hi!” setzt sich eine Arbeitskollegin neben ihn hin. Sie lächelt freundlich. “Ich hab’ mich gefragt, ob ich Sie vielleicht duzen könnte?” – “Wieso das?” – “Na, ich würde Ihnen nicht einmal auf ihre Hose schauen, werter Chef, aber Dir, lieber Dieter, möchte ich schon liebend gerne helfen, ein bisschen schmutzige Unterhosen zu waschen!” Sie sieht ihn keck und entschlossen an! Dieter bekommt große Augen, dann fängt sein linkes Knie an, zu zittern, und schließlich wird sein Mund auch feucht … . “Ja, und Du bist die … ?” fängt er an. “Sylvia, ich bin Sylvia, und Du bist Dieter!” lächelt sie fröhlich. Er guckt erleichtert, froh und unsicher zugleich aus der Wäsche: Was wäre denn, wenn sich das alles noch herumspräche?

Sylvia und Dieter haben sich jetzt verabredet. Gleich nach der Arbeit wird sie mit zu ihm nach Hause kommen! Was sie wohl heute Abend so alles gemeinsam erleben werden? Jedoch sind es immer noch 10 Minuten bis zum Dienstschluss. Dieter macht das Radio an und lehnt sich zurück: Es spielen die Corrs! Er summt leise vor sich hin. Ohne dass er es merkt, kommt Sylvia plötzlich herein. Auf einmal gibt sie ihm von hinten hervorlukend einen Kuss auf die Wange!

Er zuckt zuerst zusammen und erschrickt sich, dann sieht er, es besteht überhaupt kein Grund, beunruhigt zu sein, und beginnt, Sylvia anzustrahlen! Nun fängt Pur an, im Radio zu spielen. Beide lauschen der Musik aufmerksam und sie setzt sich flugs auf seinen Schoß. Gemeinsam schunkeln sie zur Musik! “Ja, das stimmt, Du bist mein Glück!” stimmen sie überein und küssen sich leidenschaftlich. Was wäre wohl los, falls jetzt jemand hereinkäme?

Kategorien: Allgemein | Schlagwörter: , , | Schreib einen Kommentar