Wohn Geschichten | WG :) » WGler Joachim https://duangwatch.net Geschichten und Aneckdoten zum Miteinander Sun, 24 Mar 2013 21:28:43 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.2.2 Einrichtungstipps für die Wohnung https://duangwatch.net/einrichtungstipps-fur-die-wohnung/ https://duangwatch.net/einrichtungstipps-fur-die-wohnung/#comments Mon, 23 Jan 2012 01:48:36 +0000 https://duangwatch.net/?p=57 Weiterlesen »]]> Manchmal merkt man gar nicht, wie lange man eigentlich schon auf eine Änderung gewartet hat. Damit meine ich nun nicht das Warten auf verlorene Kilogramm im Zuge einer Diät oder das sehnliche Herbeiwünschen der nächsten ausstehenden Gehaltszahlung. Eine eher subtile, aber dafür sehr dauerhafte Änderung erlebt man nämlich dann, wenn Farbe ins Leben tritt.

Dies ist nun tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes gemeint und auf die Farben von Wänden bezogen! In unserer 3-Zimmer Wohnung hatten wir (28 & 29 Jahre jung) zunächst die üblichen Verdächtigen zu Hause: schneeweiße Wände. Anfangs haben wir uns auch relativ wohl damit gefühlt, zumal es (immerhin) einen Eindruck von Frische und Sauberkeit vermittelt. Außerdem gab es eine ganze Reihe von wichtigen Aktivitäten zu unternehmen, z.B. die Anmeldung zum Strom, Wasser, Telefon und vieles andere. Daher war die Wandfarbe für uns lange Zeit überhaupt kein Thema, über das wir uns sonderlich viele Gedanken gemacht hätten.

Irgendwann haben wir uns dann einmal – zunächst eher aus Spaß – mit dem Farbsystem des feng shui befasst und wir waren erstaunt. Es wuchs in uns der Wunsch, es einfach mal auszuprobieren und unsre Wände vom mittlerweile etwas müden Weiß in ein saftiges (dunkles) Weinrot zu bringen. Seitdem glänzt unsre Küche in dieser Farbe und hat schon viele Besucher zu positiven Reaktion (“Toll siehts aus!”) gebracht.

Und wir selbst, so ist unser Eindruck, verbringen nun die Zeit noch lieber in der Küche und sitzen gerne noch mal auf einen Kaffee beisammen und sind einfach “hier und jetzt” im Moment.

A. aus HH

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Sylvester in der WG https://duangwatch.net/sylvester-in-der-wg/ https://duangwatch.net/sylvester-in-der-wg/#comments Wed, 11 Jan 2012 01:46:24 +0000 https://duangwatch.net/?p=53 Weiterlesen »]]> WGs sind so eine besondere Sache. Der eine mag sie, der andere könnte sich niemals vorstellen, mit fremden Menschen auf engstem Raum zu leben, deren Müll und Eigenarten zu ertragen und zudem mit ihnen ein Bad samt Toilette zu teilen. Doch alle anderen – die den Charme einer WG kennen und schätzen gelernt haben – werden immer wieder gerne an die dort erlebten Dinge zurückdenken. Und besonders die Feiern und feste werden es sein, die nachhaltig in Erinnerung bleiben.

So auch Sylvester. Denn es dürfte fast nichts Cooleres geben, als Sylvester in einer WG zu verbringen. Mit Menschen, die entspannt an die ganze Sachen herangehen, die Freude am Feiern haben und mit ihrer lockeren Art und Weise zum Gelingen beitragen.

Daher mein Tipp für die nächste Sylvester Party: Sucht euch eine WG, in der ihr mitfeiern könnt. Als Gastgeschenk nehmt ein wenig Alkohol und was zu Essen mit. Man wird es euch danken. Im Gegenzug werdet ihr dann eine tolle Party erleben dürfen, auf der viel gelacht, viel gefeiert und auch ein wenig getrunken wird. Aber alles so, dass auch am nächsten Tag kein fader Beigeschmack das Erlebte trüben kann. Versprochen.

Anna M.

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Weihnachtszeit in der WG https://duangwatch.net/weihnachtszeit-in-der-wg/ https://duangwatch.net/weihnachtszeit-in-der-wg/#comments Thu, 15 Dec 2011 06:08:29 +0000 https://duangwatch.net/?p=48 Weiterlesen »]]> Wer WG – Erfahrung hat, wird die Weihnachtszeit in selbiger sehr zu schätzen wissen. Denn es gibt fast nichts schöneres, als mit Gleichgesinnten diese Zeit zu genießen.

Es gibt Glühwein, Baumkuchen und Stolle vom Discounter. Der Baum wird bereits so zeitig um Wohnbereich aufgestellt, dass er Heiligabend kaum noch Nadeln hat. Und die Dekoration des Baumes: Nun ja, jeder hat halt das geliefert, was er zwischen seinen persönlichen „Schätzen“ gefunden hat. Und genau das ist es, was Weihnachten oder die Zeit rund um dieses Fest, in einer WG so wertvoll macht. Das Ungezwungene. Das „nicht perfekt sein“ und das leichte Feeling, das man bei Mutti oder der Familie nicht finden wird.

Denn dort ist Weihnachten komplett durchgeplant und straff organisiert. Die Dekoration muss zum ersten Advent sein und der Baum wird Heiligabend aufgestellt. Die Räuchermännchen, der Schwipp Bogen und sie Krippe sind original aus dem Erzgebirge, so wie der Stollen aus Dresden ist. Und wenn um schlag 18 Uhr die Bescherung stattfindet, dann haben alle Familienmitglieder gefälligst in ihrer besten Klamotte präsent zu sein.

In einer WG hat man diesen Zwang nicht. Reicht das Geld nicht für Glühwein, dann kann man durchaus auch den Sangria aus der Pappe erhitzen. Und eine Pizza schmeckt im Jogginganzug genau so gut wie Muttis Festtagsbraten im vornehmen Zwirn.

In diesem Sinne: Es gibt schlimmeres als die Weihnachtszeit in einer WG zu verbringen.

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Eine Fläschchen, bitte! https://duangwatch.net/eine-flaschchen-bitte/ https://duangwatch.net/eine-flaschchen-bitte/#comments Sat, 03 Dec 2011 23:22:17 +0000 https://duangwatch.net/?p=45 Weiterlesen »]]> Bis vor Kurzem habe ich gemeinsam mit einem weiteren Deutschen, einer Russin und einem Italiener in einer internationalen WG in Bremen gelebt. Wir haben zusammen die Jacobs University besucht und ein Jahr lang in dieser Konstellation gewohnt.

Meist haben wir uns auf Englisch unterhalten, aber da die beiden Ausländer auch ein wenig Deutsch lernen wollten, haben wir Ihnen einige Vokabeln beigebracht. Unbemerkt haben ihnen dabei auch falsche Begriffe untergejubelt, so nannten wir zum Beispiel die Fernbedienung versehentlich “Dingens” oder den Orangensaft “Fläschchen”. Erst, als Anastasia (die Russin) im Restaurant mit den Worten “Eine Fläschchen, bitte” bestellt hat, ist uns der Irrtum aufgefallen! Von da an haben wir etwas genauer auf die Wortwahl geachtet.

Für mich war es eine sehr schöne und lustige Zeit und ich habe eine Menge über die anderen beiden Nationalitäten gelernt – vor allem in kulinarischer Hinsicht! Eine internationale WG ist auf jeden Fall für aufgeschlossene und neugierige Menschen zu empfehlen. Interessante Erfahrungen und witzige Situationen sind garantiert!

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10er WG… mein Leben https://duangwatch.net/10er-wg-mein-leben/ https://duangwatch.net/10er-wg-mein-leben/#comments Tue, 22 Nov 2011 23:19:49 +0000 https://duangwatch.net/?p=43 Weiterlesen »]]> Alles begann mit dem Rausschmiss aus dem Haus meiner Familie. So konnte man es zwar auch nicht nennen, aber aus damaliger Sicht war es für mich nichts Anderes als das. Heute bin ich meinen Eltern dankbar dafür. Denn mit meinen fast 30 Jahren wurde es ja auch allmählich Zeit, sich eine eigene Bleibe zu suchen. Beim Durchstöbern der Zeitungsannoncen blieb mein Blick auf einer Anzeige haften: “WGler für große WG-Familie gesucht”. Da ich nach jahrelangem gemeinsamen Wohnen mit meiner Familie nur das Zusammenleben gewohnt war, erschien mir dieses Inserat perfekt. Also meldete ich mich und machte einen Vorstellungstermin aus.

Das WG-Haus war sehr lustig. Es erinnerte mich ein wenig an die “Villa Kunterbunt” aus “Pippi Langstrumpf” und auch die Bewohner waren ein Haufen netter und witziger Leute, die mich mit offenen Armen empfingen. Ich fühlte mich gleich wohl und hoffte, das zehnte und letzte Zimmer der sogenannten “10er WG” zu bekommen. Voller Zuversicht wartete ich am Abend auf den Anruf, der auch prompt kam und mein Leben für immer verändern sollte. Schließlich war es der erste Schritt in die Unabhängigkeit! Ja, ja, ja… das zehnte Zimmer gehörte mir! So bestimmte meine 10er WG den weiteren Verlauf meines Lebens.

Von Martin K.

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WG Geschichte https://duangwatch.net/wg-geschichte/ https://duangwatch.net/wg-geschichte/#comments Wed, 26 Oct 2011 02:23:10 +0000 https://duangwatch.net/?p=36 Weiterlesen »]]> Wohngemeinschaften gibt es wie Sand am Meer. Kein Wunder, denn durch die geteilten Kosten dürfen sich die Bewohner einer solchen Wohnung oftmals über einen Luxus erfreuen, den sie sich mit ihrem eigenen Gehalt niemals leisten könnten. Vor allem Studenten lassen sich innerhalb solcher Wohngemeinschaften finden. Auch ich von einer WG-Zeit als Student berichten.

Vor gut 12 Jahren besuchte ich die Uni in Heidelberg und benötigte zumindest innerhalb der Woche eine möglichst günstige Unterkunft. Also schloss ich mich mit einigen Kommilitonen zusammen und gründete kurzerhand eine eigene Wohngemeinschaft in dem überschaulichen Städtchen Heidelberg. Mit zwei guten Freunden teilte ich mir dann für vier Jahre eine 70 Quadratmeter große Wohnung. Die Kosten betrugen im Monat rund 200 bis 300 Mark – je nach dem ob im Winter noch die Heizung eingeschaltet werden musste oder nicht.

Als einigermaßen geübter Koch war ich damals für das leibliche Wohl der gesamten Mieterschaft verantwortlicht. Ungewöhnlich für einen Mann, aber trotzdem sehr hilfreich im Studentenleben, zauberte ich fast jeden Abend mit nur wenigen Zutaten und unserem schmalen Geldbeutel zuliebe ganze Menüs. Bald war unsere Studenten-Küche so bekannt, dass selbst Nachbarn und Studenten-Freunde nur allzu gerne unangekündigt auf der Matte standen, um “nur mal kurz vorbeizuschauen”. Nach dem Abschluss auf der Uni zog ich dann wieder in meine Heimatstadt nach Essen. Dort erfreue ich mich seitdem einer gepflegten Erdgeschosswohnung und genieße mit meiner Frau die klaren Vorteile einer eigenen Wohnung: Ruhe und Ordnung!

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Jessy https://duangwatch.net/jessy/ https://duangwatch.net/jessy/#comments Tue, 23 Aug 2011 23:10:42 +0000 https://duangwatch.net/?p=26 Weiterlesen »]]> Nachbarn und WG Leben
Ich gebe es ja zu – meine Kumpels und ich sind schon eine Plage für die Nachbarschaft. Seit wir in die große Wohnung im Dachgeschoss eingezogen sind, versuchen wir ja auch den Haushalt aufzuteilen und gut in den Griff zu kriegen, aber trotzdem vergessen wir schon mal, pünktlich das Treppenhaus zu putzen.
Glücklicherweise passt die alte Dame aus der Wohnung im Erdgeschoss da auf. Jeden zweiten Samstag schleppt sie sich die Treppe hoch, um zu fragen, ob wir denn schon geputzt haben. Neulich ging dann mein Kumpel Tom an die Tür und wusste einfach nicht, wie er sich noch heraus reden soll. Also erzählte er, dass seine Freundin das gleich macht. „Freundin?“ fragten wir uns, „Welche Freundin?“ Der einzige Damenbesuch, den Tom bekommt, ist seine Mutter!

Tom aber trieb es auf die Spitze, drehte den Kopf in Richtung Küche und rief: „Jessica, Du musst die Treppe noch putzen!“ Dann grinste er die kleine Oma an und sagte „Ich schicke gleich jemanden.“
Nach einer kurzen, aber heftigen Diskussion schnappte ich mir dann Eimer und Wischmob und ging das Treppenhaus putzen.
Als ich endlich unten angekommen war und stolz mein glänzendes Werk begutachtete, ging hinter mit die Wohnungstür leise auf. Die kleine alte Dame steckte den Kopf durch die Tür und grinste. „Soso, Sie sind also das Fräulein Jessica. Wären Sie bitte so lieb und würden meinen Müll weg bringen?“
Seitdem nennen die Jungs mich „Jessy“. Einer ist eben immer der Dumme…

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Kulturelle Probleme in einer WG https://duangwatch.net/kulturelle-probleme-in-einer-wg/ https://duangwatch.net/kulturelle-probleme-in-einer-wg/#comments Wed, 27 Jul 2011 20:18:43 +0000 https://duangwatch.net/?p=24 Weiterlesen »]]> Während meiner Studienzeit habe ich ein freiwilliges Auslandssemester in Manchester absolviert, um meine Sprachfertigkeiten zu verbessern, aber auch um viele nützliche Erfahrungen zu sammeln und neue Leute kennenzulernen. Aus diesem Grund habe ich mich als Unterkunft für eine multikulturelle WG entschieden und wurde ich Laufe meines Semesters mit einigen kulturellen Unterschieden konfrontiert und so manches Klischee sollte sich bestätigen.

Schon am ersten Abend, an dem sich alle Mitbewohner zu einer kleinen Kennenlern-Party zusammenfanden, fiel mir der Spanier Pedro ins Auge, der sich wie ein Macho aufführte. Ola und Paulina aus Polen hatten zugesagt, sich um das Essen zu kümmern und kochten ein leckeres polnisches Menü. Die beiden zauberten typisch polnische Piroggen – gefüllte Teigtaschen mit Fleisch. Sie hatten sich wirklich große Mühe gegeben und es wurde ein gelungener Abend. Als es nun ans Aufräumen ging, bot ich mich an, mich um Abwasch und Müll zu kümmern, da ich gelernt hatte, dass jeder in einer Gemeinschaft seinen Beitrag leisten muss. Ich stand also auf und wollte das schmutzige Geschirr in die Küche bringen, als Pedro zu mir sagte: „Lass das doch die Frauen machen. Wozu sind die denn da. Bei uns in der Familie würde kein Mann auf die Idee kommen, den Tisch aufzuräumen.“ Ich dachte ich höre nicht richtig. In welcher Welt lebt der denn? Ich erklärte ihm, dass wir im 20. Jahrhundert lebten und ‚Frau an den Herd‘ längst nicht mehr aktuell ist. Unbeirrt schaffte ich das Geschirr in die Küche und Ola nickte mir dankbar zu.

Es sollte nicht viel Zeit vergehen und Pedro machte wieder Aufsehen um sich. Dieses Mal legte er seine Schmutzwäsche vor die Waschmaschine, ging in Paulinas Zimmer und verlangte allen Ernstes, dass sie ihren Plichten als Frau nachkommen und seine Wäsche waschen sollte. Da platze mir der Kragen und ich brüllte ihn an: „Ja sag mal geht’s noch? Jeder macht seinen Dreck gefälligst selber weg.“ Pedro zeigte mir nur den Vogel und meinte, dass er ja nichts dafür könne, dass ich so weichgespült bin. Das war zu viel. Ich ging ins Bad, nahm seine Sachen und warf sie in hohem Bogen aus dem Fenster. Pedro stand sprachlos vor mir. „Der hat gesessen!“, dachte ich mir. Auch Pedro hatte seine Lektion gelernt und kümmerte sich nun selbst um seine Wäsche und legte das Macho-Gehabe für den Rest des Semesters ab.

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Unerwünschter Mitbewohner https://duangwatch.net/unerwunschter-mitbewohner/ https://duangwatch.net/unerwunschter-mitbewohner/#comments Thu, 21 Jul 2011 20:18:34 +0000 https://duangwatch.net/?p=22 Weiterlesen »]]> Gestern Abend hat Sohnemann ihn entdeckt. Unseren kleinen Mitbewohner. Herr Spinne. Eigentlich kein großes Thema. Für mich auf jeden Fall. Denn Herr Spinne ist ein sehr angenehmer Mitbewohner. Er lärmt nicht, er schmutzt nicht und fällt auch sonst nicht weiter auf. Nur einem ist er aufgefallen. Meinem Sohn. Und der findet ihn nicht so nett. Noch dazu, wo sich Herr Spinne einen Platz im Bad gesucht hat. In der Fensterecke, neben der Toilette. Und seit Sohnemann ihn entdeckt hat, verspürt er keine richtige Lust mehr, die Toilette im Sitzen zu benutzen. Denn dann hätte er ihn nicht im Auge. Und wenn Herr Spinne ihn vielleicht anspringt. Oder gar in sein T-Shirt krabbelt. Nein, das geht gar nicht. Da pullert er lieber im Stehen und behält ihn im Auge. Sicher ist sicher.

Heute Morgen kam dann die erste Anfrage, ob unser Mitbewohner nicht ausquartiert werden könnte. Er stört einfach in allen Lebenslagen. Denn für Sohnemann gibt es seit seiner Entdeckung kein anderes Thema mehr. Vorbei die Zeiten, als jeder zweite Satz die Worte Star Wars enthielt. Jetzt heißt es nur noch: Die „eklige“ Spinne. Darum werde ich ihm wohl den Gefallen tun und unseren unerwünschten Mitbewohner den Mietvertrag kündigen. Fristlos. Damit mein andere Mitbewohner wieder ruhig schlafen kann.

Anna M.

 

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Studentenwohnungen https://duangwatch.net/studentenwohnungen/ https://duangwatch.net/studentenwohnungen/#comments Thu, 30 Jun 2011 21:00:32 +0000 https://duangwatch.net/?p=19 Weiterlesen »]]> Ich bin zwar erst seit etwa einem Jahr Student und doch habe ich während dieser relativ kurzen Studentenlaufbahn schon einige grausige Wohnungen erblicken dürfen. Eine Kommilitonin von mir wohnt in einem Loch. Ihre Studentenwohnung besteht aus einem einzigen Raum – die Dusche steht gleich neben dem Herd. Und das Klo trennt vom Wohn-Schlaf-Essbereich nur eine dünne Schiebewand. Sie ist zufrieden mit dem, was sie hat, denn in Hamburg muss man froh sein, als Student überhaupt ein Dach über dem Kopf zu erwischen.

Ein Freund von mir ist im Studentenwohnheim untergekommen. Sein Zimmer besteht aus elf Quadratmetern Schlauch. Ihm genügt es zum Leben, aber Luxus sieht anders aus.

Auch meine erste Studentenwohnung war eher akzeptabel als befriedigend. Ein halbes Jahr habe ich mit den vier Hunden meiner Mitbewohnerin in einer schimmelnden Zweizimmerwohnung dahin vegetiert, mit Nachbarn, die meinten, ihr Sexleben mit uns teilen zu müssen. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und schmiss das Handtuch. Das Schicksal wollte es, dass ich dann das absolut große Los zog.

Heute wohne ich in einer Villa. Sie wird von Senioren unterstützt, die sich für Studenten einsetzen. Unsere Villa hat drei Stockwerke, wir wohnen hier zu zehnt. Sogar eine Putzfrau finanzieren uns die netten Alten. Mit Kaminzimmer und Speisesaal sind wir echt schon luxuriös ausgestattet und die Miete ist wahnsinnig günstig.

Ich bin wirklich froh, hier gelandet sein und kann nur jedem Studenten empfehlen, in der ersten gammeligen Wohnung nicht zu verzweifeln. Es gibt immer noch ein Licht am Ende des Tunnels!

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