Bis vor Kurzem habe ich gemeinsam mit einem weiteren Deutschen, einer Russin und einem Italiener in einer internationalen WG in Bremen gelebt. Wir haben zusammen die Jacobs University besucht und ein Jahr lang in dieser Konstellation gewohnt.
Meist haben wir uns auf Englisch unterhalten, aber da die beiden Ausländer auch ein wenig Deutsch lernen wollten, haben wir Ihnen einige Vokabeln beigebracht. Unbemerkt haben ihnen dabei auch falsche Begriffe untergejubelt, so nannten wir zum Beispiel die Fernbedienung versehentlich “Dingens” oder den Orangensaft “Fläschchen”. Erst, als Anastasia (die Russin) im Restaurant mit den Worten “Eine Fläschchen, bitte” bestellt hat, ist uns der Irrtum aufgefallen! Von da an haben wir etwas genauer auf die Wortwahl geachtet.
Für mich war es eine sehr schöne und lustige Zeit und ich habe eine Menge über die anderen beiden Nationalitäten gelernt – vor allem in kulinarischer Hinsicht! Eine internationale WG ist auf jeden Fall für aufgeschlossene und neugierige Menschen zu empfehlen. Interessante Erfahrungen und witzige Situationen sind garantiert!